Um mein neues Spielzeug – den Moesta Smokin‘ PizzaRing mit Rotisserie – zu testen, habe ich mich für einen gefüllten Schweinerückenbraten entschieden. Die Füllung bestand aus einer mit Feta gefüllten Zucchini. Verrückt, aber genial einfach. Mageres Schweinefleisch neigt zwar durchaus dazu, schnell einmal trocken zu werden, aber diese Herausforderung habe ich gerne angenommen, denn schließlich besitzt der Drehspieß eine entsprechende Thermometerdurchführung und so kann die Kerntemperatur exakt bestimmt werden.
Bevor es losgeht benötigt man folgende Zutaten:
• 1 Schweinerückenbraten von ca. 2 kg (Der Braten sollte ein klein wenig größer sein, als die Zucchini lang ist)
• 1 Zucchini
• 150 g Feta
• 2 EL Honig
• Chiliflocken
• Kirschtomaten
• Petersilie
• Senf
• Gyros Gewürzmischung (oder jede andere Gewürzmischung)
Zuerst wird die Füllung vorbereitet.
Hierzu die Zucchini der Länge nach halbieren und mit einem Löffel aushöhlen. Den Feta zerbröseln und in die Zucchini drücken. Auf den Feta einen EL Honig und ein paar Chiliflocken geben und eine Hälfte mit grob gehackter Petersilie und kleinen Tomatenstückchen garnieren. Beide Hälften werden nun wieder zusammengeklappt und mit ein wenig Olivenöl bestrichen.
Um die Zucchini als Füllung in das Fleisch zu bekommen, wird mit einem scharfen Messer eine schmale Tasche (ca. 5 cm) über die gesamte Länge in den Braten geschnitten.
Die Tasche sollte dabei nur so groß sein, dass die Zucchini gerade eben hinein passt und vom Fleisch fest umschlossen wird.
Durch das Olivenöl auf der Zucchini lässt sich der Braten sehr leicht füllen. Das Ende der Öffnung wird dann mit zwei, drei Zahnstochern verschlossen.
Nun wird der Schweinerücken großzügig mit Senf bestrichen und mit einer Gewürzmischung nach Wahl eingepudert. Ich finde das eine Gyros-Gewürzmischung sehr gut zu der Füllung und dem Fleisch harmoniert.
In etwas Frischhaltefolie eingepackt, sollte der Braten nun für ca. 4 Stunden im Kühlschrank marinieren, bevor er aufgespießt wird.
Da das Rückenstück beim Grillen sehr schnell austrocknen kann, ist eine exakte Kerntemperaturbestimmung sehr wichtig. 62°C reichen in der Regel aus damit das Fleisch gar ist und von innen noch schön saftig bleibt. Der Spieß der Moesta Rotisserie bietet hier den Vorteil, dass ein Temperaturfühler über eine Nut von außen nach innen geführt werden kann, während das Thermometer an einem Magneten am Griff des Drehspießes haftet.
Während der Grill auf ca. 170°C eingeheizt wird, bleibt genügend Zeit um den gefüllten Schweinerücken auf den Spieß zu stecken.
Zur Fixierung dienen zwei starke Haltekrallen aus Edelstahl, die dem Braten genügend halt geben.
Ist die Kohle durchgeglüht, wird einfach der Aufsatz samt Drehspieß auf den Grill gesetzt…
Der Antriebsmotor wird mit 2 Batterien der Sorte D betrieben (das sind die Dicken). Lt. Hersteller kann man mit einer Ladung Batterien 24 Stunden grillen. Durch den Batterieantrieb ist man natürlich sehr flexibel was den Standort angeht, leider ist aber die Geräuschentwicklung dadurch etwas höher. Wen das all zu sehr stört, kann natürlich auf einen flüsterleisen 220V Antrieb umrüsten, welcher optional erhältlich ist.
…Deckel oben drauf und ca. 1,5 h warten bis eine Kerntemperatur von 62°C erreicht ist.
Nach etwas 1,5 h Stunden hat der gefüllte Schweinerücken die gewünschte Kerntemperatur von 62°C erreicht.
Für ca. weitere 10 Minuten sollte das Fleisch jedoch noch ein wenig ruhen. So haben die Säfte Zeit sich einen wenig zu setzen.
Die gewählte Füllung war für meinen Geschmack die ideale Wahl. Der Feta-Käse, mit der leichten Honig-Chili Note harmoniert sehr gut zu der noch knackigen Zucchini. Senf und Gyros-Würzmischung bringen die nötige Würze und die Moesta Rotisserie leistet den perfekten Dreh.
Super Idee, werde ich heute als Sonntagsbraten auf meinem Weber Spirit 320 nachbauen. Bin gespannt…
Das freut mich Magnus. Ich wünsche gutes Gelingen und lass ihn dir schmecken.