Zu einem guten Barbecue gehört natürlich auch ein ordentlicher BBQ-Smoker.
Im gut sortierten Fachhandel gibt es eine große Auswahl an unterschiedlichsten Sportgeräten
und wer das nötige Kleingeld zur Verfügung hat, dem steht Tür und Tor offen.
Eine weitere Möglichkeit ist jedoch der Eigenbau.
Wer das handwerkliche Geschick besitzt, (oder jemanden kennt) kann auf spezielle Details eingehen, die ein Smoker „von der Stange“ vielleicht nicht bietet.
Ich habe mich für den Eigenbau entschieden und nach nur gut einem 3/4 Jahr Planungszeit und etlichen Anfangsdiskussionen mit meiner besseren Hälfte über die Größe meines neuen Sportgerätes, war der Tag dann gekommen. Es sollte ein 20″ Chuckwagon werden.
Das Material für meinen langersehnten Traum wurde von einem guten Freund in seinem Betrieb bereits so gut vorbereitet worden, dass es fast nur noch zusammengeschweißt werden musste.
Da ich selber von Metallverarbeitung überhaupt keine Ahnung habe, möchte ich hier an dieser Stelle ein gaaaanz, gaaaanz, großes Lob an alle die aussprechen, die an der Entstehung dieses Bauwerks mitgearbeitet und jede Menge Zeit in dieses Projekt gesteckt haben.
So…genug der Worte, jetzt kommen die Bilder.
Ein Rad (keine Angst, er bekommt schon 2 Räder
Die Hülsen wurden aus V2A gedreht
Die Speichen wurden mit versenkbaren Schrauben geschraubt.
Zwischendurch mal ein paar technische Daten:
Rohrdurchmesser: 20″
Wandstärke: 6 mm
Gesamtbreite: ca. 2,40 m
Gesamthöhe: ca. 2,30 m
Garkammer: ca. 1,20 m
Räucherturm: ca. 1,40 m
Feuerbox: 60 cm
Gewicht: ca. 360 kg
Vor der Lackierung war entrosten und entfetten angesagt. Hätte nicht gedacht, dass es so aufwendig ist.
Ich lass einfach mal wieder die Bilder sprechen. Die Fotos vom entrosten/entfetten habe ich mir mal gespart.
Alles in allem war das ein spitzen Projekt mit einer super Planung und einer professionellen Umsetzung von meinen Metallprofis.
Dafür einen gaaaanz großen Dank. Jungs…ihr seid super!
Super Bilderstrecke und klasse Ergebnis!
RESPEKT!
eine richtige Profiarbeit meinen Respekt
WOW – RESPEKT
Wirklich tolles Ergebnis und Danke auch von hier, an Deine Helfer.
Auch Deiner Frau Danke, denn WIR kennen das Thema – lach…
Mich würde interessieren, was an Materialaufwand Zustande gekommen wäre (wenn nicht geschenkt) und wenn Du realistisch diesen kaufen würdest, wo Du ihn etablieren würdest. Beispiel: ein Joe’s in der Größe liegt bei ca. 4000,-Euro (abgesehen von Sonderausstattung/Zubehör)
Das selber machen und das Gefühl, wenn er dann fertig ist, kann eh keiner bezahlen, aber so eine Richtung wäre interessant. Ach ja, wie hast Du Deinen entrostet/entfettet? Sandstrahlung oder Schleifpapier? :-p
Schweinearbeit, aber ich danke Dir, für Deine Tipps – mann lernt nie aus.
LG aus BigCity Berlin
Jan
Hallo Jan,
vielen Dank für die Blumen. Orientiert wurde sich beim Bau an dem Rumo 20″ Chuckwagon.
Den Materialaufwand hielt sich für mich in Grenzen. Habe lediglich die Farbe, eine Spritzpistole und die ein oder andere Kiste Bier kaufen müssen 🙂
Rohre wurden von meinen Kumpels zur Verfügung gestellt, da eben vorhanden 😉 Die Einzelteile wurden alle vorgefertigt, sandgestrahlt und mit einer Xylol Verdünnung vor dem Farbauftrag entfettet. War ein Tipp von Thomas Ramster. Der mit den Holzbacköfen. Von ihm habe ich auch die Farbe.
Ich glaube der Original RUMO liegt in etwa bei 3,5 K €. Die Gastroversion noch ein wenig höher.
Ist schon ein tolles Gerät. Vor allem wenn man(n) mal wieder ein paar Gäste mehr hat.