Nachdem mein WOK´N BBQ* durch sehr häufigen Gebrauch ein wenig in Mitleidenschaft gezogen wurde und vom Edelstahl nicht mehr viel zu erkennen war, gab es eigentlich nur zwei Möglichkeiten.
1. Ich lass´es einfach so. Sieht zwar unschön aus aber seinen Zweck erfüllt er ja auch in diesem Zustand
oder
2. Ich versuche es mal mit einem kleinen Helferlein in Form von Dr. Becher Bratkrustenentferner*.
Der Bratkrustenentferner ist, lt. Beschreibung, für Konvektomaten, Brat- und Backöfen und Grills und Räucherkammern geeignet. Sollte also auch beim WOK Aufsatz funktionieren.
Da der Bratkrustenentferner* hauptsächlich aus Natriumhydroxidlösung besteht, ist bei der Anwendung äußerste Vorsicht geboten. Natriumhydroxid ist ein Gefahrstoff und verursacht bei Kontakt schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden. Es muss also unbedingt geeignete Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz getragen werden.
Wenn alle Sicherheitsmaßnahmen erfüllt sind, kann auch schon losgelegt werden. Den Wokaufsatz* großzügig mit Bratkrustenentferner* einsprühen. 10 – 15 Minuten einwirken lassen und anschließend mit einem Lappen wieder wegwischen. Mit klarem Wasser nachspülen und fertig.
Da der WOK´N BBQ* Aufsatz bei mir jedoch dermaßen verkrustet war, musste ich den Vorgang ein zweites mal wiederholen und die restichen Verkrustungen mit einem Topfschwamm entfernen. Das ging dann allerdings recht leicht, da der Bratkrustenentferner* bereits seine Wirkung entfalten konnte.
So sauber der Edelstahl durch den Einsatz von Chemie auch wieder geworden ist – man sollte sich dennoch vor Augen halten, dass es sich sich hierbei um einen Gefahrstoff handelt der, bei unsachgemäßer Verwendung schwere gesundheitliche Schäden hervorrufen kann. Weiterhin sollte man der Umwelt zuliebe bei der Entsorgung von Natriumhydroxid einige wichtige Punkte beachten.
Entsorgung*
Da Natronlauge selbst sehr oft dazu verwendet wird, andere, für die Umwelt sehr gefährliche Chemikalien zu binden, ist nichts dagegen einzuwenden, nicht verunreinigte Natronlauge ausreichend verdünnt in die Kanalisation einzuleiten, sofern das Abwasser einer Kläranlage zugeführt wird.
*Quelle: Chemie.de
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