Wenn man zum ersten mal ein Tomahawk Steak sieht, stellt sich unweigerlich die Frage,
ob die Dinosaurier tatsächlich ausgestorben sind. Denn die Größe, der lange Knochen und
das für ein Steak recht üppige Gewicht von ca. 1,3 kg sieht man nunmal nicht jeden Tag.
Das Tomahawk…ein Steak für echte Kerle.
Für die Zubereitung benötigt man nicht viel. Ein wenig Olivenöl, Salz und Pfeffer.
Mit dem Olivenöl wird das Tomahawk Steak ein wenig bepinselt und im Anschluss daran gesalzen.
Ich salze meine Steaks immer vor dem grillen, denn ich finde, das es dem Fleisch einen noch intensiveren Geschmack verleiht als das spätere Salzen.
Kommen wir nun zu der Zubereitung.
Der Grill wird auf sehr hohe Hitze gebracht. Ich habe dazu die beiden Kohlekörbe meines
Weber Kugelgrills mit Briketts gefüllt und zusammengestellt um eine konzentrierte Hitze
zu bekommen. Auf den normalen Grillrost habe ich noch einen Gussrost gelegt.
Ein Gussrost speichert die Hitze sehr gut und sorgt für ein schönes Branding.
Das Steak wird von jeder Seite ca. 4 Minuten gegrillt, wobei nach der Hälfte der Zeit das
Tomahawk um 90 Grad gedreht wird um ein schöneres Branding zu erhalten.
Hat man beide Seiten scharf angegrillt, zieht man das Steak in die indirekte Zone des Grills
und lässt es bis zur gewünschten Kerntemperatur durchziehen.
Aufgrund der Größe des Knochens ist das nicht ganz so einfach. Im Kugelgrill kann man das
Fleischstück jedoch einfach umdrehen, sodass der Knochen näher an der Glut liegt.
Ich bevorzuge eine Kerntemperatur von ca. 55 Grad. Dann ist das Fleisch schön medium.
Ein Tomahawk Steak ist letztendlich ein RibEye Steak mit einem langen Knochen.
Durch die Größe und die sensationelle Optik ist es der absolute Renner auf jeder Grillparty.
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