Einen Krustenbraten kennt man normalerweise mit einer schönen knackigen, aufgepoppten Kruste. Da bei dieser Version jedoch eher das Fleisch und nicht die Kruste im Vordergrund steht kann man fast schon von einem geräucherten Schinkenbraten sprechen. Geschmacklich ist dieses gepökelte Stück vom Schwein ein Traum. Durch die Niedrigtemperatur-Methode wird es sehr zart und bleibt super saftig.
Zutaten für den geräucherten Krustenbraten:
- ca. 2,5 kg gepökelter Krustenbraten
- Salz & Pfeffer
- 2 TL Honig mit etwas dunklem Bier vermischt
- Räucherholz
Die Schwarte des kleinen Krustenbratens wird mit einem scharfen Messer rautenförmig eingeschnitten. Danach Salz und Pfeffer großzügig auf die Schwarte geben und in die Einschnitte einmassieren. So erhält das Fleisch auf der oberen Seiten, zwischen Fettschicht und Schwarte, noch ein wenig Würze.

Der Krustenbraten wird nun bei ca. 110-120°C für 2 -2 1/2 Stunden indirekt gegrillt. Durch Zugabe von Räucherspänen oder Räucherholz bekommt das Fleisch bereits nach kurzer Zeit eine schöne Färbung. Da der Braten zuvor gepökelt wurde, sollte er auf keinen Fall direkt über der Glut liegen. Das im Fleisch enthaltene Nitrit-Pökelsalz würde sich über der heißen Glut in schädliche Nitrosamine verwandeln.

Nach ca. 2 1/2 Stunden wird der Krustenbraten erstmalig mit einer Mischung aus Honig und Bier bepinselt.

Bei einer Kerntemperatur von 72°C ist der Krustenbraten fertig und bereit für den Anschnitt. Die 72°C habe ich erst nach etwa 5 Stunden erreicht. Es sollte also genug Zeit eingeplant werden.

Anders als bei der klassischen Variante eines Krustenbratens, hat man bei der geräucherten Version keine knusprige Kruste. Ist aber auch hier garnicht gewollt.

Dünn aufgeschnitten ist der geräucherte Krustenbraten ein absoluter Gaumenschmaus.

Zart und saftig. Die Bratenscheiben sind vielfältig einsetzbar. Als Bratensandwich, Topping zu einem Burger oder einfach nur so…
Der geräucherte Krustenbraten schmeckt einfach lecker!
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