Wer an ein leckeres, saftiges und zartes Steak vom Grill denkt, denkt unweigerlich an Rinderfilet, Flanksteak oder RibEye. Natürlich ist das auch eine gute Wahl. Ein weiteres Stück, das sich jedoch in keinster Weise verstecken muss, ist das Bürgermeisterstück (engl. Tri Tip) oder auch Pastorenstück genannt. Ein wenig in Vergessenheit geraten, eignet sich dieser Zuschnitt hervorragend zum direkt grillen und besitzt einen fabelhaften, puren Fleischgeschmack.
Gut abgehangen und fein marmoriert, bietet auch regionales Färsenfleisch beste Qualtät und garantiert einen leckeren Fleischgenuß.

Das Tri Tip wurde mit 2 kleingeschnittenen Knoblauchzehen, Nadeln von 2 Rosmarinzweigen und ein wenig Ölivenöl über Nacht im Vakuumbeutel mariniert.


Den Grill auf sehr hohe Temperatur einheizen und das Bürgermeisterstück von jeder Seite 2 Minuten scharf grillen.


Danach das Fleisch für 20 Minuten bei Raumtemperatur ziehen lassen. Ja, ihr habt richtig gelesen. 20 Minuten! Während dieser Zeit setzen sich die Säfte und das Fleisch entspannt sich. Sollte ein Kugelgrill verwendet werden, muss die Temperatur nun auf etwa 140 – 160°C herunter geregelt werden. Beim Gasgrill die Regler entsprechend herunter drehen. Eine indirekte Zone muss jedoch bei beiden Grills vorhanden sein. Nach Ablauf der zwanzig Minuten wandert das Steak nun in die indirekte Zone des Grill und zieht dort bis zur gewünschten Kerntemperatur. Bei 56°C hat man ein hervorragendes, saftiges, medium gegrilltes Steak.

Mein Fazit zum Tri Tip (Bürgermeisterstück):
Es muss nicht immer Flanksteak, RibEye oder Filet sein. Wer ein regionales und zartes Stück Fleisch mit purem Geschmack sucht, der findet mit dem Tri Tip sein optimales Steak zu einem fairen Preis.
Lasst euch vom Metzger des Vertrauens beraten und ihr werdet sicherlich keine böse Überraschungen erleben. Die Fleischerei Dasenbrock stand mir hier mit Rat und Tat zur Seite und lieferte regionale Top Qualität.


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